Eine überlegte Nachfolgeregelung ist Chefsache und gehört damit zu den Hauptaufgaben des Unternehmers - vorausgesetzt er handelt langfristig und verantwortungsbewusst. Gemäss einer Studie des Wirtschaftsprüfers PricewaterhouseCoopers (PwC) sind in der Schweiz rund 272.000 von 307.700 Unternehmen in Familienbesitz bzw. inhabergeführt.
Rund 30 Prozent der teilgenommen Unternehmen planen in den nächsten fünf Jahren einen Eigentümerwechsel. Dabei kommt eine familieninterne Nachfolge nur für 22 Prozent infrage. Der Rest muss sich auf einen Verkauf vorbereiten. In Deutschland sieht die Situation ähnlich aus.
Fit für die Nachfolge
Eine rechtzeitige und strategisch durchdachte Nachfolgeplanung zahlt sich aus - ob man eine interne Nachfolge plant oder den Verkauf an einen Externen. Das zeigen nicht zuletzt die Vermittlungen der Handelskammer Deutschland-Schweiz: Wer gut vorbereitet ist, ordentliche und gut strukturierte Unterlagen aufweist, sowie die Hilfe von Externen in Anspruch nimmt, hat bei der Vermittlung und dem Verkauf seines Unternehmens deutlich bessere Chancen.
Externe Unterstützung kann zum Beispiel Folgendes leisten:
- systematischer und strukturierter Prozessablauf
- professionelle Suche und Kontaktaufnahme mit potenziellen Käufern
- wirtschaftliche, rechtliche und steuerliche Optimierung der Transaktion
- Bestimmung und Durchsetzung eines realistischen Verkaufspreises
- inhaltliche und zeitliche Koordination aller am Prozess beteiligten Parteien
- Coaching und Unterstützung des Verkäufers, auch im Bezug auf die emotionalen Aspekte
- zielgerichtete Vorbereitung und Durchführung der Due Diligence
Die Handelskammer Deutschland-Schweiz unterstützt beim Unternehmensverkauf / Nachfolgeregelung und macht Unternehmen fit für dieses Thema. Der Fokus liegt bewusst auf der Suche und Vermittlung von Käufern und Verkäufern. Bei Bedarf und auf Wunsch des Kunden werden zusätzlich Fachleute hinzugezogen - wie etwa für die Unternehmensbewertung, für Finanzierungs-, Rechts- oder Steuerfragen.
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