Handelskammerjournal - Kaba Selfboarding Zuerich
3. Mär 2014, Wirtschaft | Sicherheitslösungen

Massgeschneiderte Sicherheit für Unternehmen

Die Frage nach der Sicherheit bei Unternehmen und Institutionen ist heutzutage immer wichtiger. Kaba bietet diesen Anspruchsgruppen massgeschneiderte Sicherheitslösungen rund um den Personenfluss. Dabei ist wichtig, dass die Lösungen einen hohen Komfort für die Nutzer bieten und den Unternehmen helfen, effizient zu arbeiten.

150 Jahre Kaba, 150 Jahre erfolgreiche Sicherheitslösungen. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Standards gesetzt und steht heute für Sicherheit und Zuverlässigkeit. Mit der Logoergänzung «Beyond security» gibt Kaba nun ein Markenversprechen ab - und drückt damit in nur zwei Worten aus, was die Gruppe als ihre Aufgabe versteht: Nämlich mehr als «nur» Sicherheit zu bieten. Kaba hilft den Unternehmen bei der Vereinfachung der Organisation und verbessert deren Effizienz.

Sicherheit und Effizienz im Unternehmen

Was heisst Sicherheit für ein Unternehmen? Und wie lässt sich damit die Effizienz im Unternehmen verbessern? Fakt ist: Es gibt kein universelles Patentrezept für eine optimale Sicherheit im Unternehmen. Denn jedes ist einzigartig und so ist auch seine Sicherheitslösung individuell. Generell kann man jedoch sagen, dass eine geeignete Zutrittskontrolle und ein Besuchermanagement die Grundsteine jedes Sicherheitskonzepts sind. Das gilt besonders für Unternehmen in der Industrie mit Produktions- und Entwicklungsabteilungen, denn diese sind besonders hohen Risiken ausgesetzt. Mit einem effektiven Zutrittsmanagementsystem wissen sie jedoch zu jedem Zeitpunkt, wer sich wo in ihrem Unternehmen aufhält. So kann der Lagermitarbeiter nur während der Arbeitszeit die Produktion betreten, der Betriebsleiter hat jedoch bis abends um acht Zutritt zu allen Räumen. Gleiches gilt für Mitarbeiter von Fremdfirmen und Lieferanten – vom Parkplatz über den Eingang bis hin zu den Hochsicherheitsbereichen.

Mitarbeiter, Lieferanten und wichtigen Besuchern will man den Zutritt zum Unternehmen nicht erschweren, sondern diesen aufgabengerecht organisieren. Hierfür hat Kaba ein effizientes Mitarbeiter-, Besucher- und Lieferantenmanagement entwickelt, das ein Höchstmass an Sicherheit bietet und auch alle Eventualitäten mit einschliesst. Alle Komponenten der Zutrittslösung von Kaba werden in einem System konfiguriert und verwaltet. Da ist es egal, ob es sich bei den Komponenten um klassische Lesegeräte, Drehkreuze, mechanische- oder elektronische Schliesszylinder handelt. Änderungen von Zutrittsrechten können zentral eingegeben werden und sind sofort im ganzen System aktiv.

Diese Systeme lassen sich auf die individuellen Zutrittsanforderungen innerhalb eines Unternehmens abstimmen. Besucher zum Beispiel sollen sich nur innerhalb genau definierter Bereiche und Besuchszeiten bewegen. Mitarbeiter haben andere, ihrer Aufgabe gerecht werdende Bedürfnisse - aber auch ihre Berechtigungen sind genau festgelegt und werden kontrolliert. Mitarbeiter von Fremdfirmen wiederum erhalten so lange Zugang, bis ihre Arbeit auf dem Firmengelände abgeschlossen ist. Damit erreichen die Unternehmen mehr Sicherheit durch Kontrolle dank einer zentralen Verwaltung aller Daten.

Intelligente Ausweisverwaltung

Werden Ausweise zur Identifizierung verwendet, stellen sich zahlreiche organisatorische Fragen: Wer stellt diese Ausweise aus, wo sind sie gültig und wer überwacht die Einhaltung der Zutrittsberechtigungen? Was geschieht mit Ausweisen ausgeschiedener Mitarbeiter? Welche Zutrittsrechte erhält das Reinigungspersonal? 

Bei Kaba Systemen läuft das alles über eine Zentrale. Hier werden die Ausweise ausgestellt, registriert und überwacht. Bei Verlust werden neue Ausweise ausgestellt und alte gesperrt. Das ist zentral, schnell, effizient und sicher. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Sicherheitskomponenten online oder offline, das heisst verkabelt oder nicht verkabelt sind. Wird einem Ausweis über das zentrale Management die Zutrittsberechtigung entzogen, so kommt der Inhaber dieses Ausweises auch nicht mehr durch eine unverkabelte Tür, sprich Offline-Türe. Egal, wer sich wo im Unternehmen bewegt, die Zentrale weiss Bescheid und ist informiert.

Zur allgemeinen Sicherheit im Unternehmen kommen für einzelne Branchen oder Anwendungen zwingende Richtlinien hinzu, welche die Unternehmen einhalten müssen, um nicht benachteiligt zu werden. So gelten für Unternehmen die Luftfrachtsendungen aufgeben besondere Vorschriften.

Sicherheitssystem für alle Fälle

Das Thema Sicherheit ist gerade bei Flughäfen enorm wichtig. So werden stets effizientere Abläufe und Prozesse gefordert. Denn der Flugverkehr nimmt laufend zu und die Flughäfen sehen sich stetig steigenden Passagierzahlen gegenüber. Um mit diesem Trend Schritt zu halten, werden Flughäfen laufend ausgebaut. Bei vielen Flughäfen ist jedoch eine weitere räumliche Ausdehnung nicht mehr möglich. Da bleibt nur noch, die Effizienz der Flughäfen zu steigern und die Abläufe weiter zu optimieren. Dabei müssen die sicherheitsrelevanten und politischen Rahmenbedingungen eingehalten werden, wie zum Beispiel unterschiedliche Sicherheitsbereiche, Schengen- und Non-Schengen-Grenzen und Zollgrenzen. Die Flughäfen setzen daher auf Self-Boarding Gates und automatische Zutrittssysteme. Diese beschleunigen die Abläufe beim Boarding und an den Zutrittsbereichen zum Terminal und erhöhen somit den Komfort für die Passagiere.

Bei diesen sogenannten Self-Boarding Gates wird die Boardingkarte automatisch eingelesen, und die Zugangsschleuse gibt den Passagieren mit gültiger Bordkarte den Weg ins Flugzeug frei. Die in den Schleusen eingebauten Leser erkennen alle 2-D-Barcodes, ob auf Papier oder auf Mobilgeräten oder Tablet-PCs. Die so erfolgte Verifizierung ist schnell und fehlerfrei. Die Schleusen öffnen sich nur, wenn ein Boardingpass als gültig identifiziert wird. Die Passagierführung ist selbsterklärend, so kann sich das Boardingpersonal um Passagiere mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit kümmern, oder um Passagiere, die Unterstützung benötigen. Diese werden über einen manuellen Servicedurchgang zum Sicherheitsbereich eingelassen. Passagieren, die mit Kindern reisen, steht es ebenfalls frei, den Weg über den manuellen Kontrollschalter zu wählen. Die Durchlaufrate pro Schleuse ist auf dem gleichen hohen Niveau wie bei einer manuellen Kontrolle; sie ermöglichen deshalb eine schnelle und komfortable Abwicklung von Einlass oder Boarding. Somit hat das Personal mehr Kapazität für die Betreuung von Ausnahmefällen - was den Komfort für die Passagiere erhöht und den Prozess beschleunigt. Die Schleusen verfügen über zwei Betriebsarten: Boarding und De-Boarding. Die Self-Boarding Gates sind schon bei vielen Flughäfen im Einsatz, und das Feedback ist überall identisch: Die Schleusen von Kaba sind sehr benutzerfreundlich, erleichtern den Ablauf am Flughafen erheblich und erhöhen den Komfort, sowohl für Passagiere als auch für das Bodenpersonal.

Die aktuellsten Aufträge, die Kaba gewinnen konnte, sind Self-Boarding Gates für den Changi Flughafen in Singapur, alle Flughäfen in Norwegen, den Flughafen Heathrow in London sowie für die Fluglinien Etihad, United Airlines als auch Einwegschleusen für den Flughafen in Las Vegas und Boarding Pass Control für die Flughäfen Genf und Basel.

Steigendes Bedürfnis nach Sicherheit

Das Bedürfnis nach Sicherheit steigt. Das zeigt sich überall in unserem Alltag, unserer Freizeit und auch beim Reisen - wie eben am Flughafen. Die Sicherheitskonzepte werden laufend angepasst und nötigenfalls erweitert. Für eine optimale Nähe zu den Kunden ist Kaba weltweit in über 60 Ländern präsent. Das ermöglicht, länderspezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Kernmärkte Deutschland und Schweiz

Wichtige Entwicklungs- und Produktionszentren sind in der Schweiz und in Deutschland angesiedelt. Diese zwei Kernmärkte verfügen über landesweite Vertriebs- und Servicegesellschaften. Der Vertrieb der Produkte und Lösungen erfolgt dabei über verschiedene, den Kundengruppen und Lösungen angepassten Vertriebskanälen. Kaba beschäftigt in der Schweiz rund 650 Mitarbeitende und erzielt einen Umsatz von 135 Millionen Schweizerfranken. In Deutschland sind es knapp 800 Mitarbeitende mit einem Umsatz von rund 100 Millionen Schweizerfranken. Das Unternehmen wächst international, investiert aber auch weiterhin in seine Heimmärkte Schweiz und Deutschland.

(Bildquelle: www.kaba.com / Self-Boarding Gate in Zürich)




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