«Wir freuen uns sehr, dass wir mit Monika Rühl eine erstklassige und führungserfahrene Persönlichkeit wählen konnten, die neben grosser Kompetenz in allen relevanten wirtschaftspolitischen Dossiers über ein gesundes Gespür für gesellschaftliche Anliegen verfügt», erklärt Heinz Karrer, Präsident von economiesuisse nach der Wahl.
Derzeit ist Monika Rühl Generalsekretärin im Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Als Stabschefin des Departementsvorstehers, Bundesrat Johann Schneider-Ammann, koordiniert sie die Amtsgeschäfte des Departements mit fünf Bundesämtern und rund zehn weiteren Verwaltungseinheiten. Neben der Steuerung der wirtschaftspolitischen Geschäfte trägt sie die oberste Verantwortung für Finanzen, Personal und IT.
«Ich habe mir den Wechsel nicht leicht gemacht, da ich mich heute in meinem Amt sehr wohl fühle und das Vertrauen von Bundesrat Schneider-Ammann geniesse. Für mich hat der Wechsel den Reiz, nach langen Jahren der Erfahrung mit wirtschaftspolitischen Dossiers in der Bundesverwaltung nun einen Perspektivenwechsel vollziehen und diese Dossiers aus der Sicht der Schweizer Wirtschaft betreuen zu können. Für mich ist eine erfolgreiche Wirtschaft unabdinglich für ein gesundes Gedeihen unseres Landes. Ich werde mich für eine bessere Verständigung von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik einsetzen», erklärt Monika Rühl ihre Beweggründe.
Bis zum Stellenantritt von Monika Rühl - spätestens am 1. September 2014 - wird der Dachverband der Schweizer Wirtschaft von Rudolf Minsch geführt. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung wird sich künftig wieder auf die zentrale Position des Chefökonomen konzentrieren und als Stellvertreter der Direktorin wirken.
Die Neubesetzung der Direktorenstelle wurde notwendig, weil der im Herbst 2013 gewählte Jean-Marc Hensch seine Stelle aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten konnte.
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