Nachfrage nach Büro-Sonnenschutz steigt
11. Mai 2016, Wirtschaft | Arbeitsplatz

Nachfrage nach Büro-Sonnenschutz steigt

Die ganztägige Arbeit am Schreibtisch ist mittlerweile weit verbreitet. Umso mehr ist eine gesunde Arbeitsplatz-Ausstattung gefragt. Dabei wird ein spezieller Büro-Sonnenschutz immer wichtiger.

In Industrieländern wie Deutschland oder der Schweiz verbringt heute ein Grossteil der Arbeitnehmer den Berufsalltag an einem Bildschirm-Arbeitsplatz – mit steigender Tendenz. Allein in Deutschland arbeitet aktuell fast jeder Zweite regelmässig am Computer. Dies bedeutet auch eine starke körperliche Belastung, denn:

  • Arbeitnehmer verüben ihre Tätigkeiten fast ausschliesslich im Sitzen – was auf Dauer den Bewegungsapparat in Mitleidenschaft ziehen. 
  • Durch die permanente Nah-Einstellung der Augen wird auch die Sehkraft verschlechtert – besonders dann, wenn die Einrichtung des Büroplatzes nicht die wichtigsten Gesundheitsaspekte berücksichtigt.
Voraussetzungen an einen gesunden Arbeitsplatz

Die grundlegenden Voraussetzungen für einen gesunden Arbeitsplatz sind eine korrekte Stuhl- und Schreibtischhöhe sowie ein optimaler Abstand von fünfzig bis achtzig Zentimetern zum Bildschirm. Daneben gibt es weitere Anforderungen an die Ausstattung des Arbeitsplatzes, um dauerhaft gesund zu bleiben. Dazu gehören insbesondere:

  • Strahlungsarme Bildschirmgeräte 
  • Ergonomisch günstig geformter Bürostuhl und Computer-Mouse 
  • Ausreichender Sonnen- und Blendschutz – denn auch Blendeffekte beeinträchtigen langfristig betrachtet die Gesundheit
Blendeffekte und die körperlichen Auswirkungen

Während ein zu dunkler Arbeitsplatz vor allem die Sehschärfe beeinträchtigt, ist bei zu hellen Arbeitsbedingungen die Sehwahrnehmung als Ganzes betroffen. Auch kleinere Spiegelreflexe können sich dabei ganz massiv auswirken. Typische Folgeerscheinungen aufgrund der Überbeanspruchung der Augen sind Kopfschmerzen. Und: Um auf dem Bildschirm noch irgendetwas erkennen zu können, wird von Arbeitnehmern – meist unbewusst – eine Fehlhaltung vor dem Rechner eingenommen. Diese äussert sich häufig in Verspannungen der Nackenmuskulatur. Bei fortwährender Fehlbelastung wird zudem die Wirbelsäule geschädigt. 

Um gesundheitlichen Risiken vorzubeugen und ideale Lichtverhältnisse herzustellen ist also auch ein funktioneller Blendschutz mit Rollo, Jalousie oder Plissee in Büros unumgänglich. Eine Erkenntnis, die sich im Gegensatz zu vorangegangenen Jahren zunehmend über alle Branchen hinweg durchsetzt – in denen am Bildschirm gearbeitet wird.

Durch die stetig wachsende Anzahl an Büro-Jobs ist mittlerweile sowohl der Beratungsbedarf als auch die Nachfrage nach Büro-Sonnenschutz im vergangenen Jahr erkennbar gestiegen. Und das nicht nur von Unternehmen mit Grossraumbüro, sondern gerade auch von Kunden, die im Home Office arbeiten – ein Arbeitsumfeld, das ebenfalls stark im Kommen ist.

Tipps für einen optimalen Sonnenschutz im Arbeitsbereich

Je nach gegebener Lichteinwirkung kann in nördlichen Büroräumen zum Beispiel ein lichtdurchlässiger, ganz leicht verdunkelnder Sonnenschutz vollkommen ausreichen. Bei hohen Lichteinträgen – beispielsweise in Räumen in südlicher Lage – sollte ein Büro-Sonnenschutz allerdings absolut lichtundurchlässig sein. Komplett verdunkelnde Rollos oder Plissee-Anlagen sind obendrein eine perfekte Fensterausstattung für Konferenzzimmer, in denen regelmässig Bildschirmpräsentationen stattfinden und ein wirksamer Schutz vor Spiegelungen ebenfalls von zentraler Bedeutung ist.

Für Büros, die grossflächig verglast sind und durch den Glashauseffekt zu enormer Hitzebildung neigen, ist ein Lichtschutz mit ausgewiesener Hitzeschutzfunktion sinnvoll – zum Beispiel in Form von wärmeabweisenden Thermorollos, Perlex-Plissees oder auch Wabenplissees mit isolierenden, wabenförmigen Luftkammern. Sie verhindern von vornherein, dass die Hitze ins Büro gelangt und tragen so selbst an sehr heissen Tagen im Sommer zu einem angenehm temperierten Raumklima bei.




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