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17. Dez 2013, Wirtschaft | Swissbau 2014

Vorhang auf für die Swissbau 2014

Die starke Bau- und Immobilienwirtschaft hat in Basel Ihren Stützpunkt: Swissbau 2014 verspricht eine der bedeutendsten Branchentreffpunkte in Europa zu sein.

Die nächste Swissbau findet vom 21. bis 25. Januar 2014 in Basel statt. Die in dieser Art einzigartige Messe bringt alle zwei Jahre rund 1.200 Aussteller und über 100.000 Fachbesucher aus der Bau- und Immobilienbranche zusammen. An der Eröffnungsveranstaltung und an den verschiedenen Podiumsgesprächen werden Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Stararchitekten wie Bjarke Ingels oder Vittorio Magnago Lampugnani sowie die Spitzen aller wichtigen Branchenverbände präsent sein und sich aktiv in die Diskussion rund um nachhaltiges Bauen und Erneuern einbringen. Die Swissbau punktet diesmal aber nicht nur durch ihr hochkarätiges Angebot, sondern auch durch den aussergewöhnlichen Neubau der Architekten Herzog & de Meuron. Alles in allem löst sie damit ihr Versprechen – einer der bedeutendsten Branchentreffpunkte in Europa zu sein – einmal mehr ein.

Die Erfolgsphase der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft setzt sich auch dieses Jahr fort. Pro Jahr realisiert die Branche zum Beispiel rund 45.000 Neubauwohnungen. Mit geschätzten 58 Milliarden Franken bewegt sich die gesamte Bautätigkeit auf einem neuen Rekordniveau. Damit leistet die Branche einen sehr wichtigen Beitrag dafür, dass die Schweizer Konjunktur insgesamt unter einem positiven Vorzeichen steht. Die Zahl der Stellen in der Baubranche, insbesondere im Ausbaugewerbe, ist in den letzten Jahren sukzessive gestiegen.

Eröffnung und Swissbau Focus
Den entsprechend glanzvollen Auftakt zur Swissbau bildet die traditionelle Eröffnungsveranstaltung am Dienstagvormittag unter der Ägide der Dachorganisation bauenschweiz. Hans Killer, Präsident des Verbandes, präsentiert neue Fakten zur Dynamik der Schweizer Bauwirtschaft und verdeutlicht, inwiefern die ganze Volkswirtschaft davon profitiert. Seine illustren Gäste werden den thematischen Fokus auf die Frage «Ersatzneubau: Gibt es Alternativen?» legen. Das Publikum darf sich also erneut auf spannende Thesen und pointierte Meinungen freuen.

Wo viel investiert, gebaut und umgebaut wird, ist verantwortungsbewusstes Denken und Handeln gefragt. An insgesamt über 50 Anlässen und Arena-Diskussionen widmen sich führende Fachleute den aktuellen Fragen der Branche. Der Swissbau Focus behandelt dieses Mal die vier Themenschwerpunkte Bildung für die Bauwirtschaft, Immobilien im Lebenszyklus, Energiestrategie 2050 sowie bauliche Verdichtung. Leading Partner sind hier der SIA, Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein, sowie das Bundesamt für Energie mit dem Label EnergieSchweiz. Am Swissbau Focus erfährt das Fachpublikum unter anderem, weshalb den Gebäuden in der Schweiz eine Schlüsselrolle für die Energiewende zukommt.

Future Forum und Architekturvorträge
Unter der Federführung des BSA, Bund Schweizer Architekten, melden sich am Future Forum renommierte Vertreter der Architektur zu Wort: Sie diskutieren die Frage, was heute das Berufsbild des Architekten im Kern beinhaltet und wie es sich in Zukunft noch verändern wird. Einen Diskurs auf hohem Niveau verspricht zudem der von der Stiftung Architektur Dialoge Basel organisierte traditionelle Samstagsanlass. Dazu zählen zum einen eine Ausstellung über das neuartige Arch_Tech_Lab an der ETH Zürich sowie ein international besetztes Podium, das unterschiedlichen Positionen der Lehre und verschiedenen Ansätzen des Bauens eine Bühne gibt. Top-Referenten sind Richard Horden, Bijoy Jain und Bjarke Ingels.
Wer baut, geht hin
Die Veranstalter rechnen mit über 100.000 Fachbesuchern, vorwiegend qualifizierte Fachleute aus den Bereichen Planung, Investment, Baugewerbe, Immobilienwirtschaft, Bildung und Forschung. Das macht die Swissbau zur Leitmesse und alle zwei Jahre zum wichtigsten Branchentreffpunkt der Schweiz - und, zu einer der führenden Plattformen in Europa. Im Kern zeigt die Swissbau das Neuste, was die Bau- und Planungsbranche zu bieten hat: neue Materialien, Produkte, Systeme und technische Innovationen. Ein besonderes Highlight sind die Trendwelten Küche und Bad, wo führende Anbieter in aussagekräftigen Präsentationen kreative Designs und Materialien zum Träumen zeigen.

Kurz gesagt, wissen die Aussteller alle Trends von der Planung über den Rohbau bis zur Gebäudetechnik und zum Innenausbau in Szene zu setzen. «Die Swissbau ist in dieser Breite und Tiefe des Angebots einzigartig. Wir dürfen wirklich sagen, wer Rang und Namen hat, ist hier vertreten», erklärt Messeleiter Rudolf Pfander.

Erstmals im Neubau

An der Swissbau 2014 kommt zusammen, was zusammengehört. Das gilt auch für das Messegebäude selbst: Zum ersten Mal findet die grosse Schau der Schweizer Bau- und Architekturszene im Neubau der Messe in Basel statt. Der Entwurf dazu stammt von den Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron. Der spektakuläre Bau bietet nicht nur viel fürs Auge, sondern beschert allen Beteiligten auch Vorzüge: Die gesamte Ausstellungsfläche von rund 140.000 Quadratmetern befindet sich unter einem Dach. Die Besucher müssen nicht mehr über die Strasse, um bestimmte Hallen zu erreichen. «Im Ersatzneubau bieten sich zugleich neue Möglichkeiten der Inszenierung, denn schliesslich ist ein Messestand oft ein Entwurf von hoher gestalterischer Qualität», betont Messeleiter Rudolf Pfander. Teils steht den Ausstellern Raum bis zu einer Höhe von sieben oder acht Metern offen, um grosse Standbauten zu realisieren. Gerade für ein architektonisch und baulich interessiertes Fachpublikum verspricht dies eine optimale Inszenierung und ein tolles Messeerlebnis.

Die Debatte um die Zukunft mitgestalten

Alle Anlässe der Swissbau werden multimedial abgedeckt und über die neuen Medien einem grösseren Publikum zugänglich gemacht. Bereits seit 2011 verfassen Autoren mit klingenden Namen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft unter swissbau.ch/blog wöchentlich Beiträge zu den aktuellen Themen der Branche.

Titelbild: Swissbau 2012 | Aussenansicht | Messeplatz

(Bildquelle: MCH Messe Schweiz (Basel) AG)




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