Ihr Fachjournal für den grenzüberschreitenden Wirtschaftsverkehr Deutschland, Schweiz, Liechtenstein. Renommierte Expertinnen und Experten aus der Praxis informieren Sie über spezifischen Rechts- und Steuerfragen sowie Fragen zum Markteintritt und Marktausbau in Deutschland, in der Schweiz oder in Liechtenstein.
Neuerungen bei grenzüberschreitenden Finanzierungsbeziehungen
Durch die mit dem Wachstumschancengesetz 2024 eingeführten Absätze 3d und 3e zum § 1 AStG wurden weitreichende Änderungen für grenzüberschreitende konzerninterne Finanzierungsbeziehungen eingeführt. Von Schuldentragfähigkeitstests bis hin zu Gruppenratings – die neuen Regelungen erfordern erhöhte Aufmerksamkeit. In dem nachfolgenden Artikel erfahren Sie, welche Auswirkungen diese Änderungen insbesondere auf grenzüberschreitende Finanzierungsbeziehungen mit der Schweiz haben können und wie Sie sich darauf vorbereiten sollten.
Überfliegerin – die Aviatikbranche im Glarnerland
Im Kanton Glarus wächst ein dynamischer Standort für Luftfahrttechnologien – mit direkter Anbindung an den Wirtschaftsraum Zürich, einem strategisch gelegenen Flugplatz und Hightech-Firmen, die an der Zukunft des Fliegens tüfteln.
Verrechnungspreise: Pflicht zur Vorlage der Transaktionsmatrix bei deutschen Betriebsprüfungen innerhalb von 30 Tagen
Seit Beginn dieses Jahres besteht für in Deutschland ansässige Unternehmen mit grenzüberschreitenden Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen („Transaktionen“) erstmals die Verpflichtung zur Erstellung einer sog. Transaktionsmatrix. Dabei handelt es sich um eine strukturierte, tabellarische Übersicht mit allen relevanten Informationen zu diesen Geschäftsbeziehungen, die innerhalb von nur 30 Tagen nach Bekanntgabe der Prüfungsanordnung der Betriebsprüfung – ohne ein gesondertes ausdrückliches Vorlageverlangen – vorzulegen ist. Diese Vorlagepflicht betrifft insbesondere auch deutsche Tochtergesellschaften von Schweizer Unternehmen sowie deren deutsche Betriebsstätten.
Anstieg der Konkurse in der Schweiz
Im August 2025 erreichte die Zahl der Schweizer Firmenkonkurse einen neuen Höchststand. Die Anzahl der eröffneten Konkurse ist im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent angestiegen. Ein deutliches Indiz für die wachsende finanzielle Instabilität zahlreicher Marktteilnehmer in der Schweiz.
Arbeiten von überall – aber welche Sozialversicherungsvorschriften gelten?
«Ich möchte am liebsten aus meiner Ferienwohnung in Italien arbeiten – ins Büro in der Schweiz komme ich nur, wenn es unbedingt sein muss.»Was nach einem lockeren Wunsch klingt, ist längst Realität im Recruiting-Alltag. Homeoffice, Workation oder grenzüberschreitende Telearbeit gehören zum modernen Arbeitsleben. Doch genau hier stellt sich eine entscheidende Frage:👉 Welche Auswirkungen hat das auf die Sozialversicherung?
Der EU Data Act – Was er regelt und warum Schweizer Unternehmen ihn kennen sollten
Am 12. September 2025 ist in der Europäischen Union der neue Data Act (EU-Verordnung 2023/2854) in Kraft getreten. Die Verordnung schafft einheitliche Regeln dafür, wer auf Daten aus vernetzten Produkten und digitalen Diensten zugreifen darf und wie diese genutzt werden können. Damit will die EU verhindern, dass einzelne Grossunternehmen den Datenzugang kontrollieren, und zugleich mehr Raum für Innovation schaffen.Der Data Act ist nicht nur für Unternehmen innerhalb der EU relevant: Auch Schweizer Unternehmen, die Produkte exportieren, Daten verarbeiten oder Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden in der EU anbieten, sind direkt betroffen.
Wichtige Änderungen bei der deutschen Hinzurechnungsbesteuerung
Neue Niedrigbesteuerungsgrenze von 15 %: Deutschland kennt mit der sogenannten Hinzurechnungsbesteuerung eine weitreichende Möglichkeit, Gewinne ausländischer Kapitalgesellschaften in Deutschland zu besteuern, ohne dass diese eine Gewinnausschüttung vornehmen. Hierzu ist unter anderem Voraussetzung, dass eine Niedrigbesteuerung vorliegt.
Incoterms® 2020 – Drei Buchstaben, grosse Wirkung im internationalen Handel
Wer im internationalen Geschäft tätig ist, weiss: an den Incoterms® 2020 führt kein Weg vorbei.
Quellensteuerentlastung auf deutsche Dividenden und Lizenzen
Aktuelle Rechtsprechung und Praxiserfahrungen mit dem Bundeszentralamt für Steuern
Vermeidung der Wegzugssteuer versus Sozialversicherungspflicht in der Schweiz
Ein Grossteil der mittelständischen Familienbetriebe ist in Deutschland als Kapitalgesellschaft organisiert. Dies hat neben Haftungsfragen auch steuerliche Gründe. Die Ertragsbesteuerung von Kapitalgesellschaften ist erheblich günstiger als die von Personengesellschaften, bietet mehr Gestaltungsmöglichkeiten und ermöglicht bei mehrstöckigen Strukturen (Holdingmodell) fast steuerfreie Ausschüttungen.
Reiner Schlamm und makellose Produktionshalle
Vorbildliche Arbeitsumgebung, reduzierte Personalbesetzung, hohe Betriebssicherheit und ein sauberes Substrat mit hohem Gasgehalt. Dies waren einige der Punkte, die ganz oben auf der Wunschliste standen, als Borås Energi & Miljö AB 2021 in eine neue Vorbehandlungsanlage für die Biogasproduktion investierte.
BFSG: Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz – Was Unternehmen jetzt wissen müssen
Seit dem 28. Juni 2025 gilt in Deutschland das BFSG verbindlich. Es setzt die EU-Richtlinie über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen um (EAA-Akt). Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen gleichberechtigten Zugang zu digitalen Produkten und Dienstleistungen zu ermöglichen – insbesondere im Bereich des elektronischen Geschäftsverkehrs (E-Commerce). Für Unternehmen bedeutet das: Webseiten, Online-Shops und digitale Dienste müssen künftig so gestaltet sein, dass sie für alle Nutzer wahrnehmbar und bedienbar sind.
Die neue Salzstrasse: Eine Win-win Situation für Bayern und die Schweiz
Die Kooperation von Bayern und der Schweiz ist eine Erfolgsgeschichte. Davon zeugen ein Handelsvolumen von 12,1 Milliarden Euro, Ansiedlungen sowie Kooperationen in F&E und Technologie. Einen besonderen Fokus legen beide Länder auf die Life Sciences.
